Bayern Oktober
2024

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Unsere Reiseroute

28.9.2024 - Wiesbaden - Erlangen

Heute starten wir mal für ein paar Tage nach Bayern. Ein kleiner Roadtrip, der uns über Erlangen nach Ingolstadt, Landshut und Erding führen wird. 

Die Rückfahrt werden wir dann ad hoc entscheiden. 


Kaffee trinken, Zeitung lesen und die letzten Sachen packen - dann geht’s auch so um 09:45 schon los. 

Reger, aber nicht zu dichter Verkehr - zuerst auf der A66 und dann ab Wiesbadener Kreuz auf der A3. Die verlassen wir mal kurz um im Rasthaus Spessart einen Zwischenstopp einzulegen. 

Weiter auf der A3 bis es dann nach Erlangen ab geht.
Die Anfahrt nach Erlangen ist nicht sehr beeindruckend - aber so könnte man auch bei der Anfahrt nach Wiesbaden durch “industrielle” Vororte kommen. 

Das Hotel liegt nahe der Innenstadt und hat einen eigenen Parkplatz (16 Euro die Nacht). Unser Zimmer ist noch nicht fertig und wir gehen einfach mal los. In wenigen Minuten erreicht man die Arkaden Galerie bzw. die Fußgängerzone. 

Kerstin macht im P&C ein wirkliches Schnäppchen mit zwei Daunenmänteln und 25 Euro Rabatt. Da das Wetter auch nicht sooo toll ist (es fängt wieder leicht zu Regnen an) gehen wir erstmal wieder zurück zum Hotel. 

Einchecken und das Zimmer 324 beziehen. Wir haben einen “upgrade” bekommen (keine Ahnung warum), aber nehmen wir doch gerne. 

Man kann nichts sagen; Zimmer ist absolut ok. 

Nach einer kleinen Ruhepause gehen wir wieder los und zurück in die Fußgängerzone. Alles ganz nett - aber - auch nicht irgendwie beeindruckend oder etwas besonderes. 

Die freundliche Dame von der Tourist-Information, mit der ich vor ein paar Tagen telefoniert habe, hatte ja den Tip gegeben, auf “den Berg” zu gehen. Hier hätte der Entla’s Keller die letzten beide Tage geöffnet und es wird auch live Musik geben. 

Als wir oben waren (das ist ein kleiner Hügel - Berg ist wirklich etwas übertrieben), regnet es mal wieder in Strömen. Trotzdem sitzen eine ganze Menge unter den großen Kastanienbäumen und Schirmen. Ein Feuerkorb brennt und es herrscht eine irgendwie nette, entspannte Stimmung. 

Der Musiker ist ein Gitarrist, der die Gassenhauer der 60-iger und 70-iger zum Besten gibt. Kennt man, mag man, kann man mitsingen. 

Das Bier wird im im Steinkrug (auch die Halbe) ausgeschenkt. Schmeckt ziemlich gut und ist auch von denen selbst gebraut. Dazu einen “Obatzden” - schmeckt!

Sehr gemischtes Publikum - alt, jung, einheimisch und nicht so einheimisch. 

Später setzen sich noch eine Erlangerin und ein Bekannter von ihr zu uns an den Tisch - er kommt ursprünglich aus Berchtesgaden und wohnt sowohl in Rosenheim wie auch (anscheinend) hier in Erlangen. 

Noch ein Bierchen und dann gehen wir wieder zurück in Richtung Innenstadt. 

Bei “Mein lieber Schwan” kehren wir ein und bekommen gerade noch einen der zwei letzten, nicht reservierten Plätze. 

Sieht innen toll aus - die alte Steinwand, alte Holzbalken als Decke - wirklich schön. 

Das Essen ist lecker und preislich ist das hier wirklich “angenehm” ;-). 

Doch etwas Müde und gesättigt lassen wir uns vom Taxi ins Hotel bringen. 

Alles gut - Gute Nacht!

Hotel Bayerischer Hof, Erlangen

Im “Entla’s Keller”


Für die “Nicht-Franken” unter uns: “Entla” heißt “Ente”. 

29.9.2024 - Erlangen - Pfaffenhofen - Landshut


Nach gutem Frühstück im Bayerischen Hof packen wir unsere Sachen und los geht’s Richtung Süden. 

Um Nürnberg herum und die A9 weiter. Wir passieren Ingolstadt und fahren nach Pfaffenhofen. Soll eigentlich eine nette Kleinstadt sein, die aber eher enttäuscht. Daher machen wir uns bald wieder auf und weiter nach Landshut. 

Landshut ist ja der Sitz der Bezirksregierung Niederbayern. 

Hier gibt es Informationen über Landshut in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Landshut


Landshut sieht bei der Anfahrt schon mal ganz anders aus. 

Wir können nicht direkt ans Hotel ranfahren, da eine Brücke über die Isar wegen eines “Entenrennens” gesperrt ist. Irgendwie haben wir es gerade mit Enten ;-).

Also schauen wir auch mal ein paar Minuten zu und gehen dann zum Hotel, welches ja direkt neben der Brücke liegt. 

Das Boutique-Hotel Amalie ist in einem alten Gebäude neben der Heilig Geist Kirche untergebracht. 

Unser Zimmer ist 328 - so ziemlich oben unter dem Dach (mit Schräge). 

Über die Aufteilung kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein; der Duschbereich hat keine Türe - irgendwie komisch. 


Wir machen uns mal auf einen Rundgang in die Altstadt. Die ist wirklich nett und schön. Die Stadt macht einen aufgeräumten, sauberen Eindruck. 

An der Isar entlang (hier gibt es auch Lokale und Bars) gehen wir zum Auto und fahren in den Innenhof des Hotels zum parken. 


Später machen wir uns nochmal los, gehen auch ein Stück durch den hinteren Teil der Innenstadt und landen dann im Augustiner an der St. Martinskirche. Ziemlich voll aber wir bekommen noch einen Platz an einem größeren Tisch. 


Die schenken zur Zeit auch Augustiner Wiesnbier aus - schmeckt!

Einen geteilten Obazten und einige Nürnberger Rostbratwürstl später sind wir sehr satt und gehen wieder gemütlich zurück ins Hotel. 

Man (Mann und Frau) ist gefüllt und müde. 

Unten ein paar Eindrücke von Landshut. 

Im ersten Bild links neben der Kirche unser Hotel

Unten der Eingangsbereich unseres Hotels

30.9.2024 Landshut - Freising

So - gut geschlafen, ausgeruht und ein leckeres Frühstück im Hotel eingenommen. 

Nach dem check-out fahren wir direkt los nach Freising. Ist ja nur ca. eine Stunde von Landshut rüber in den Norden von München. 

Freising ist vor allem durch den Dom, das Bistum und die älteste Brauerei der Welt - Weihenstephan - bekannt. Hier gibt es auch eine “Zweigstelle” der TU München.

Neben Bier kommt von hier auch natürlich auch Weihenstephaner Butter und andere Molkereiprodukte her (die gehören aber seit Jahren zur Müller-Milch). 

Hier gibt es Informationen über Freising in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Freising


Als erstes fahren wir nach Weihenstephan zur Brauerei; auf dem Gelände bzw. rund herum sind auch die Gebäude der TU München. Dann zurück nach Freising. 

Die Anfahrt zum Hotel ist etwas “kompliziert”, da sich der Bayerische Hof direkt in der Altstadt befindet. 

Wir schaffen es und bekommen auch einen Parkplatz in der Hoteleigenen Tiefgarage. Premiere: hier geht es mit einem Lift (also Auto in den Lift) vom Oberdeck in die Tiefgarage. Ist ja schon etwas komisch.

Da das Zimmer noch nicht fertig ist, latschen wir einfach mal los und erkunden die Altstadt.

Ist ja alles durchaus übersichtlich aber nett, sauber und sehr entspannt. 

Das Wetter ist gemischt von kühl und leichten Schauern bis hin zu angenehm warm mit Sonne. 

Nachdem wir gegen 14 Uhr das Zimmer bezogen haben, machen wir uns nochmal los und hoch zum Dom. 

Ein Schrägaufzug bringt uns nach oben. Hier ist eine große Baustelle; die katholische Kirche hat wohl immer noch genug Geld


Vorbei am Diözesanmuseum und an der Baustelle entlang ist man in wenigen Minuten am Dom. Da jetzt die Sonne scheint, erstrahlt der Dom in seinem weißen Außenanstrich. 

Auch innen ist dieser Dom eher hell und - typisch bayerisch - ewas überladen im Barockstil. Hat aber trotzdem etwas schönes. 

Noch ein paar Minuten die Sonne auf einer Bank oben auf dem Domberg genießen und dann wieder mit dem Schrägaufzug nach unten. 

Wir habe ein bisschen Durst und einen leichten Appetit und landen im Augustiner. Obwohl nicht der Tradition entsprechend, genehmigen wir uns noch zwei Weißwürste mit Brezen. 


Abends gehen wir wieder in den Augustiner, da er erstens ganz nett ist und zweitens nicht weit vom Hotel entfernt. 

Wir teilen uns ein Brotzzeitbrettl - was mehr als genug für uns zwei ist (wir haben ja auch noch die Weißwurst im Bauch). 

Freisinger Impressionen

Dom zu Freising

Weißwurst zu Freising

01.10.2024 Freising - Erding

Auch hier gibt es wieder ein durchaus anständiges Frühstück im Hotel. 

Nach dem finalen Packen gehts auch schon bald wieder los. Erst durch das Labyrinth der Gänge im 1. Stock bis zum Aufzug. Dann runter und in die Garage. Die Ausfahrt ist wieder etwas spannend, denn man muss sich erst den Aufzug holen, dann einfahren und - wenn man den enstprechenden Druckknopf vom Auto aus erreicht - das EG wählen. Sodann setzt sich der Aufzug mit Auto und uns langsam und gesetzt in Bewegung. 

Oben wieder rückwärts raus und schon können wir die Ausfahrt ansteuern. 

Durch wirklich kleine, enge, mit Kopfsteinpflaster belegte Gassen wieder zu Hauptstraße und dann ab in Richtung Erding. 


Hier gibt es Informationen über Freising in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Freising


Die Fahrt dauert ja nicht lange und schon sind wir in der Stadt. Hier, in der Innenstadt, darf man nur 20 km/h fahren. 

Das Aroma Hotel finden wir sofort und das Zimmer ist auch schon fertig. Allerdings ist der Aufzug defekt; ein Glück, dass unser Zimmer nur im 1. Stock liegt. 

Wir schauen uns mal die Altstadt von Erding an. Leider nichts besonderes. Es scheint, dass Erding wirklich von zwei “Attraktionen” lebt - das weltbekannte “Erdinger Weißbier” und die Erdinger Therme. 


Nachmittag fahren wir nach Dachau. Das liegt ca. 40 Minuten Fahrzeit Nordwestlich von München. 

Wir parken in der Altstadtgarage und gehen mal los. Eher wenig bis nichts los. Im “Samstagskinder” Cafe (ziemlich Öko) trinken wir Tee und Kaffee. Ganz lecker. 

Nochmal eine kleine Runde durch die kleine, fast ausgestorbene Altstadt und dann wieder zur Parkgarage. 

Eine Überlandfahrt durch völlig unbekannte Gegenden und Orte bringt uns wieder zurück nach Erding. 


Heute Abend gehen wir in den Erdinger Weißbräu - die Wirtschaft der Erdinger Weißbierbrauerei. 

Das war es dann für hier auch schon gewesen. 

02.10.2024 Erding - Bamberg

Nach einem überraschend guten Frühstück packen wir unsere sieben Sachen, wuchten die Koffer wieder ins Erdgeschoß und fahren los in Richtung Norden, nach Bamberg.  Vor Jahren sind wir schon mal in Bamberg gewesen - im September 2010.


Hier gibt es Informationen über Bamberg in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bamberg


Die meiste Zeit regnet es während der Fahrt - zwischen Schauern und fast Wolkenbruch. Trotzdem kommen wir gut durch und erreichen Bamberg gegen 13 Uhr. Unser Hotel, Hotel Brudermühle, liegt in der Altstadt und direkt am Wasser. Unser Zimmer liegt im 1. Stock mit Blick auf den Kanal. Auch hier gibt es keinen Aufzug - die dürfen aber auch keinen einbauen - Altbau, Weltkulturerbe, Denkmalschutz und so. 

Auf jeden Fall nächtigen wir in historischen Gemäuern. 


Dann machen wir uns los und gehen mal durch die Stadt. Das Wetter ist im Moment ganz schön und daher entschließen wir uns, eine kleine Bootstour mitzumachen. Mit 13 Euro pro Person sind wir dabei. Wir fahren sozusagen stadtauswärts, vorbei an alten Fabrikgebäuden, neuen Häusern und durch eine Schleuse. Dann geht es in den Hafen (eher ruhig hier) und noch etwas in den Main-Donau Kanal und dann wieder zurück. 

Inzwischen hat es wieder zu regnen begonnen und alle Fahrgäste versammeln sich unten, im Trockenen. 


Wieder an der Anlagestelle angekommen hat der Regen aufgehört. Wir gehen noch etwas durch die Einkaufsstraße von Bamberg und über die alte Brücke, die durch das alte Rathaus führt, wieder zurück.


Bamberg ist einfach eine schöne, nette Stadt. 


Abends gehen wir ins “Schlenkerla” - das ist das bekannte Rauchbierbrauhaus. Ziemlich viel los aber wir bekommen einen Platz. 

Das Bier schmeckt - das Essen ist ok, aber es ist schon etwas “Massenabfertigung”. Im Hotel wollen wir noch etwas trinken und setzen uns an einen Tisch im Untergeschoß. Wir kommen mit einem Paar am Nebentisch zu quatschen. Pascale und Renee - Niederländer. 

Es wird ein ganz lustiger Abend. 

Bamberg - links unser Hotel Brudermühle (das mittlere Fenster oben war unser Zimmer) - vorne Mitte das alte Rathaus

Es folgen An- und Einsichten von Bamberg

Bootstour

Im “Schlenkerla”

Blick und Geräusch von unserem Hotelzimmer aus

Freundliche “Zucchini-Schlange” beim Hotel

03.10.2024 Bamberg - Wiesbaden

Das Frühstück im Hotel Brudermühle ist ganz ok - allerdings herrscht ein durchaus “rauher” Ton ;-).


Wir fahren von Bamberg aus “über Land” bis nach Weibersbrunn (kurz vor Aschaffenburg). Von dort geht es auf der A3 vorbei am Flughafen Frankfurt und der A66 wieder nach Hause. 

Das fränkische Hinterland ist oft ganz schön und ab und zu überraschen die doch eher kleinen Orte mit imposanten Gebäuden (kleine Schlösschen oder ähnliches). 

Es ist wenig Verkehr und daher fährt es sich auch schön. Gegen 14:30 sind wir wieder da. 

© Robert Reheis (2024)
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